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Camp in Diavata



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"Im Camp halten wir uns aneinander fest…“
Photografie Gruppe junger Frauen aus dem Camp in Diavata



Liebe Freundinnen und Freunde von NAOMI ,

wir haben das Bedürfnis, Ihnen in diesen schweren Tagen ein Lebenszeichen zu senden.

Zunächst einmal freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass unser Team wohlbehalten durch den Sommer gekommen ist. Am 28. August haben wir die Arbeit nach der Sommerpause wieder aufgenommen. CASA BASE in Diavata hat die Katastrophen der letzten Monate unbeschadet überstanden und konnte über den Sommer durchgehend die nötige Unterstützung für Mädchen und Frauen leisten.

Herzlich danken wir für so manche Nachfrage nach unserem Befinden und zur

Situation im Land.

Griechenland steht wieder in den Schlagzeilen. Nach den verheerenden Bränden und den Explosionen der gesamten Munition im Militärlager in Achiallos werden Menschen in Thessalien nun auch von den Regenfluten heimgesucht. Die Bilder von den total überschwemmten Landstrichen und Dörfern entlang am Pinios Fluss, von eingeschlossenen und vermissten Menschen und den massiven Zerstörungen erschüttern uns sehr. Straßen und Brücken wurden von den Wassermassen hinweg gerissen. Die Regionen Pelion und Thessalien sind von der Außenwelt abgeschlossen. Was das alles für Folgen für die Rettung der Eingeschlossenen, den Transport von Lebensmitteln, für die Versorgung von Kranken und Notfällen bedeutet wie auch für die starke Verseuchung der Wasser, kann sich jede ausmalen. NAOMI steht in Kontakt mit erfahrenen Hilfsorganisationen, die vor Ort Einsatz leisten und kann Kontakte vermitteln.

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Unsere Arbeit bei NAOMI hat im Juli und August sehr unter der Hitze gelitten. Die Menschen waren oft nicht in der Lage, in der Hitze das Haus zu verlassen und zu NAOMI zu kommen. Viele klagten über Kopfschmerzen und Müdigkeit. Bei NAOMI liefen die Klimaanlagen und es gab immer frisches, kühles Trinkwasser. In den Flüchtlingslagern herrscht immer noch Unterversorgung. Überall von den Inseln und dem Festland erreichen uns Nachrichten, dass Menschen nicht ausreichend Zugang zu Trinkwasser oder Nahrung haben. In den Camps, in denen es keinen natürlichen Schatten gibt, funktionieren die Klimaanlagen oft nicht, so dass sich die Wohncontainer gefährlich aufheizen. Die ärztliche Versorgung durch die staatlichen Gesundheitszentren ist äusserst eingeschränkt und überall fehlt es an Medikamenten und an ganz elementarer Ausstattung wie Oxymeter, Verbandszeug und Blutdruckgeräten.

Dass Griechenland die EU-Verordnungen zu den Überschwemmungen aus dem Jahr 2007/60/EK verletzt hat, die die Auswertung und die Handhabung der Überschwemmungsgefahren für die Gesundheit der Menschen, der Umwelt, des kulturellen Erbes und der Wirtschaft zum Ziel haben, ist seit Jahren bekannt . Für diese Verletzungen werden aber auch von der EU keine Rechenschaften gefordert, sondern die Sache wird einfach hingenommen und verschludert.

Wir haben in der Zukunft vermehrt mit solchen Phänomenen zu rechnen, denn die Erderwärmung und die Erwärmung de Mittelmeeres setzen zunehmend Feuchtigkeit frei, die sich in Regen niederschlägt. "Das ..... erleben wir momentan in Griechenland. Das Hochdruckgebiet liegt über Deutschland und hat über Griechenland ein Tiefdruckgebiet eingefangen, das jetzt tagelange schwere Niederschläge bringt. Besonders schwer wiegt auch das sehr warme Meer. Die Ägäis hat sich auf 25 bis 26 Grad aufgeheizt und damit ist extrem viel Wasser in der Luft. Und das verstärkt die Regenfälle nochmal exponentiell."



Die Katastrophen sind also absehbar und werden unser Leben weiterhin bedrohen, wenn wir nicht vieles ändern.



Im Zuge dieser Katastrophen hat sich das politische Klima noch mehr gegen Menschen auf der Flucht und gegen MigrantInnen gewendet. Die Vorkommnisse am Evros, im Grenzgebiet zur Türkei, wo paramilitärische Gruppen Geflüchtete jagen und auch gefangen halten, dringen nur in Ausschnitten ans Tageslicht. Der Tod von 18 Migranten in den Feuern im Evros Gebiet hat nicht nur Trauer in der Bevölkerung erzeugt. Viele machen die Flüchtenden für die Feuer verantwortlich, und auch die griechische Regierung unterstützt durch ihre Art der Kommunikation unbewiesene Anschuldigungen gegen Menschen auf der Flucht. Zwar verfolgt die griechische Justiz in einigen Fällen Personen, die Jagd auf Flüchtlinge machen. Gleichzeitig aber machte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis in einer Rede im Parlament schon am 1.9. Andeutungen, dass Flüchtende für die Feuer verantwortlich seien. So schürt auch er bewusst Gewalt gegen Schutzsuchende, die sich voller Angst in den Wäldern verstecken, da sie ansonsten illegale Abschiebungen und Gewalt von den griechischen Behörden befürchten.

Wer fragt in diesen Tagen nach den vielen legalen und illegalen Fremd-Landarbeitern in Thessalien, die oft in einfachen Baracken und Hütten leben und besonders betroffen sind????



Wir sind in Sorge, dass die neuen Katastrophen einerseits die Angst und die Verzweiflung der Menschen im Land weiter fördern, und andererseits dass die Versorgung und Sicherheit von Schutzsuchenden in Griechenland weiter abgebaut werden.



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"Bei NAOMI fühle ich mich geschützt und frei....!"

In diesem Klima der Angst und Verzweiflung und der zunehmenden Fremdenfeindlichkeit ist die Arbeit von NAOMI wichtig und erforderlich. Wir setzen darauf, und das zusammen mit unseren zahlreichen Kooperationspartnern, dass wir Menschen versorgen, beraten und schützen. Das Ziel von NAOMI ist, dass unsere Schutzbefohlenen sich sicher und angenommen fühlen, und jede nötige Unterstützung für ein selbstbestimmtes, würdiges Leben erhalten. Wir arbeiten sehr am Aufbau von Vertrauen der Menschen; ein Vertrauen, das durch tägliche Demütigungen und Gewalt erheblich beschädigt wurde. Das Wort Nächstenliebe bekommt eine Gewichtung in unserer professionellen Arbeit.



Wir danken Ihnen allen, die mit uns diesen Weg der Solidarität gehen!



Sehr herzlich

Dorothee Vakalis und das NAOMI Team

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„mein selbst genähtes Kleid.... die roten Stoffteile
verbinden mich mit meiner Heimat Afghanistan“



Gute Nachrichten von NAOMI in wenigen Worten:

  • Im Dezember wird es nun auch in Stuttgart eine Fotoausstellung geben. Zu sehen sein werden neue Fotos junger Frauen aus dem Camp Diavata, die an den Kursen in CASA BASE teilnehmen.
  • Seit 1. September läuft bei NAOMI ein Organisationsentwicklungs-Projekt, das von Kirchen helfen Kirchen in Berlin finanziert und von Alexis Vrachnos geleitet wird. Alexis ist ein erfahrener Projektmanager, der viele Jahre im Bereich der Organisation in Nordgriechenland von Einrichtungen für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge Erfahrungen gesammelt hat. So hoffen wir, gerüstet zu werden für die Bewältigung der Herausforderungen in diesen schweren Zeiten.
  • bis heute: 85 Teilnehmende in der Textilakademie in Thessaloniki und 15 Teilnehmende in CASA BASE
  • in der Sozialarbeit wurden im ersten Halbjahr 25 Fälle intensiv betreut.
  • jeden Monat werden mehr als 3.000 Euro für Medikamente und Brillen zur Verfügung gestellt und 5.000 Euro benötigt für die Nahrungsmittelbesorgung von Menschen ohne Grundversorgung. Hier sind wir angewiesen auf Ihre Mitarbeit...

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NAOMI offers T-shirts, hoodies and bags for NGOs, church groups, and other societies, individually designed with your logo or slogan.



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Contact

Zoi Keskinidou - [email protected]

DONATE

The NAOMI administration and salaries are financed by 6 partner churches in Germany, Netherlands, Italy.



But we call for private donations and church collections to relief the greatest needs of the most vulnerable people. All your donation provides them directly with:

  • Emergency Aid: (Food, Medical support, hygienic items, baby food )
  • 1600 summer trousers for homeless people made by NAOMI
    Here you can pay for trousers:  https://medical-volunteers.org/de/4000winterhosen/
    The German partner organization issues donation receipts for the German tax office.

Camp Diavata: On May 18th the Greek government announced that food will be cut from refugees who had their case rejected or have received a positive asylum decision. The reality of this is:  over 300 people in Camp Diavata, next to Thessaloniki, are left with no food or drinking water, no financial support. Among these people are babies, children and pregnant women, sick and disabled people.

The only way to get support is from NAOMI and our partner QRT. So every week together we provide food boxes or supermarket voucher for 300 people (5.000 Euro per month are needed!) and medicine.  



Let’s give hope to people in times of deterrence and violation of human rights in Greece!

Greek Bank Account
NAOMI
Piraeus Bank 
IBAN GR110 172 2330 0052 3308 2818 025
BIC:  PIRBGRAA

German Bank Account
NAOMI
Evangelische Bank
IBAN: DE80 5206 0410 0005 0013 40
BIC: GENODEF1EK1

VOLUNTEER

NAOMI depends on volunteer’s engagement to support our team in their daily tasks.

We warmly welcome volunteers in our team!

Best to stay with us for 2 months or even longer.

  • We urgently call for volunteers with expertise in business, marketing, IT and public relations.
  • In the Textile Academy you can assist the teachers in the various lessons (also without knowing sewing)
  • The Team in the textile production is happy about every volunteer to work with them.
  • In CASA BASE you can boost the educational program and social activities for girls and women.

    For more information contact please
    Gabriella Sampsonidou, coordinator of the social department [email protected]

    

    Living next to people longing for peace and a life in dignity will make a difference in your own life.

    We thank our partners

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    Dorothee Vakalis, Prof. Petros Panagiotopoulos, Paschalis Kassas

    legal status: non-profit Greek society (AMKE)
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    Registered in the Chamber of Societies
    Thessaloniki, since 8.4.2016

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